Gemeinsam durch die Galaxis

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This podcast has
51 episodes
Language
Explicit
No
Date created
2021/04/06
Average duration
36 min.
Release period
16 days

Description

 „Gemeinsam durch die Galaxis“ heißt der astronomische Plauder-Podcast mit Bochumer Planetariumsleiterin und Astronomin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und ihren galaktischen Mitreisen, darunter der stimmgewaltig-wortgewandte Kabarettist und Hobby-Astronom Jochen Malmsheimer in Staffel eins bis zweieinhalb, Astrophysiker Michael Büker bis in Staffel drei und Susannes langjähriger Freund und Astronomiekenner Paul Hombach ab Staffel vier. 

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Episode 50: Potzblitz
2024/02/22
Zum Staffelfinale lassen wir es richtig krachen oder besser gesagt: blitzen! Denn unsere Himmelspaziergänger Susanne und Paul beschäftigen sich in dieser Folge mit flüchtigen kosmischen Phänomenen, wie zum Beispiel plötzlich auftretenden, hellen Blitzen, die Astronomen immer mal wieder auf dem Mond oder sogar dem Jupiter beobachten. Bereits 1178 dokumentierten Mönche aus Canterbury eine seltsame Leuchterscheinung auf dem Mond, die ihnen wie „eine lodernde Fackel, die Feuer und Funken spuckte“ erschien. Aber auch auf dem Jupiter konnte man bereits Blitze beobachten: Als der Komet Shoemaker-Levy 9, der ursprünglich eine Größe von ca. 4 km hatte, 1994 auseinanderbrach, bildete sich eine spektakuläre Kette von Trümmerstücken, die dann über Tage als grelle Blitze wahrnehmbar in Jupiters südlicher Hemisphäre einschlugen. Dabei setzten sie die Energie von 50 Millionen Hiroshima-Bomben frei, die dadurch verursachte Hitze veränderte die Atmosphäre des Jupiters so nachhaltig, dass große schwarze noch Monate lang sichtbare Flecken entstanden. Ein anderes flüchtiges kosmisches Phänomen sind die sogenannten Gamma-Strahlen-Blitze, die vermutlich von Hypernovae ausgelöst werden. Was eine Hypernova ist und wie wir mit Hilfe einer „Linse aus Schwerkraft“ neue Planeten oder Sterne entdecken können, das erfahrt ihr - Potzblitz! - in dieser Podcast-Folge. 
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Episode 49: All der Schrott
2024/02/08
In der heutigen Podcast-Folge begeben sich unsere beiden Weltraumspaziergänger Susanne und Paul mal nicht in die Tiefen des Kosmos, sondern bleiben in der Nähe unserer Erdatmosphäre. Aber keine Sorge, spannend und auch ein bisschen gefährlich wird es trotzdem. Denn es geht um Weltraumschrott, also Fragmente vergangener Weltraummissionen, die sich in der Erdumlaufbahn befinden und an Anzahl, Masse und Verbreitung stetig zunehmen. Dass diese umherfliegenden Trümmerteile nicht nur zu einer ernsthaften Bedrohung für Satelliten, sondern auch für Raumstationen und ihre Bewohner werden können, wissen wir spätestens seit dem Oscar prämierten Meisterwerk „Gravity“ mit Georg Clooney und Sandra Bullock: Dort wird eine Raumstation durch das sogenannte Kessler-Syndrom, eine Kettenkollision, zerstört. Ein realistisches Szenario – schon jetzt müssen sich die Astronauten der ISS regelmäßig in das Innere ihrer Station zurückziehen, um sich vor heranfliegendem Weltraumschrott in Sicherheit zu bringen. Könnte eben dieser von Kessler beschriebene Kaskadeneffekt durch „Mega Constellations“ aus vielen Tausend Satelliten wie das StarLink-Netz von SpaceX, bei der bis zu 42.000 Satelliten in die Umlaufbahn geschossen werden sollen, tatsächlich ausgelöst werden? Sollte es wirklich dazu kommen, dann wären voraussichtlich für Jahrhunderte keine stabilen Satellitenbahnen mehr im niedrigen Erdorbit möglich. Susanne und Paul erklären euch, wie wahrscheinlich diese Szenarien sind, warum sich Schwerelosigkeit nicht anders anfühlt als zu fallen und was eine ‚Friedhofsbahn‘ ist. 
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Episode 48: Die dunkle Seite des Universums
2024/01/25
Warum ist unser Himmel eigentlich dunkel und nicht gleißend hell? Schließlich, so argumentierte 1823 bereits der deutsche Astronom Heinrich Wilhelm Olbers, müsste der Blick eines Beobachters in einem unendlichen Universum eigentlich in jeder beliebigen Richtung irgendwann auf einen Stern treffen und daher der Nachthimmel so hell wie die Sonnenoberfläche sein. Warum dies nicht so ist, was uns aber dieses sogenannte „Olberssche Paradoxon“ stattdessen über die Beschaffenheit des Universums verrät, erklären unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul gleich zu Beginn unserer heutigen Podcastfolge. Nach diesem lockeren kosmologischen Warm-Up, wenden sich die beiden Astro-Experten dann den großen ‚dunklen‘ Fragen des Universums zu: Was genau ist eigentlich diese geheimnisvolle „Dunkle Materie“, von der alle sprechen? Warum wird sie auch als „Geburtshelferin für Sterne und Galaxien“ bezeichnet und könnte ihre Existenz tatsächlich Galaxienansammlungen wie den riesigen „Coma-Haufen“ erklären? Was unterscheidet sie von „Dunkler Energie“? Und wie schließen wir wiederum auf deren Existenz?  Begleitet Susanne und Paul auf ihrem ebenso unterhaltsamen wie informativen Spaziergang durch die Kosmologie und erfahrt, was aus astronomischer Sicht „die Welt im Innersten zusammenhält“!    
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Episode 47: Ran an den Mond
2024/01/11
Episode 47: Ran an den Mond   Unser Mond ist der einzige Himmelskörper, auf dem schon Menschen gestanden haben – allerdings ist das schon über 50 Jahre her. Dennoch: Im Moment scheint es wieder eine Art „Run auf den Mond“ zu geben. Grund genug für unsere beiden galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne, im aktuellen Podcast einmal einen Blick auf das Treiben rund um den Mond zu werfen. Ganz neue Mitspieler machen sich bemerkbar: Robotische Sonden aus China und Indien sind bereits erfolgreich gelandet, und die Japaner beteiligen sich ebenso am neuen „Wettlauf zum Mond“ wie die Südkoreaner. Die Amerikaner setzen auf kleine, private Firmen, die es bis zum Mond schaffen wollen. Wenn es um Missionen mit einer menschlichen Crew geht, sind die staatlichen Raumfahrtorganisationen, neben der federführenden NASA auch die Kanadier, Japaner und Europäer, dann aber doch wieder am Zug. Wann mag es so weit sein, dass im Rahmen des Artemis-Programms eine Astronautin als erster Mensch seit Jahrzehnten den Mond betreten wird? Paul und Susanne spekulieren – und erklären auch, warum die Landung wohl in der Nähe des Südpols des Mondes stattfinden wird. 
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Episode 46: Von Schutthaufen bis Heavy Metal
2023/12/28
In unserem Sonnensystem gibt es nicht nur die Sonne und ihre acht Planeten – auch sehr viele kleine Objekte sind dort unterwegs. Auf diese „Asteroiden“ werfen unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne in ihrer aktuellen Podcast-Folge einen genaueren Blick. An die 600.000 dieser Objekte, von denen die meisten nur wenige hundert Meter groß sind, haben eine bekannte Bahn – und es existieren noch viel mehr. Die größten der Asteroiden messen dagegen mehrere hundert Kilometer. Raumsonden haben schon einige Asteroiden besucht und immerhin dreimal Proben zurück zur Erde gebracht. Dabei stellt sich heraus, dass die Kleinen im Sonnensystem ein große Vielfalt aufweisen: Manche sind eine Art fliegender Schutthaufen, nur ganz locker durch ihre sehr geringe Schwerkraft zusammengehalten. Andere, wie Psyche, zu der sich gerade eine Sonde aufgemacht hat, haben einen hohen Metallanteil – Heavy Metal im All! In Sachen Einschlag auf der Erde können Paul und Susanne für den Moment Entwarnung geben – aber für den Fall der Fälle tut Vorbereitung trotzdem Not und eine lange Vorwarnzeit ist günstig. Auch deshalb sollte man das Kleinzeug des Sonnensystems nicht vernachlässigen! 
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Episode 45: Treffen sich zwei Planeten
2023/12/14
Regelmäßig gibt es am Himmel „Planetentreffen“ – und manchmal sind sie richtig auffällig. Das ist Grund genug für unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne, sich einmal mit solchen „Konjunktionen“ zu beschäftigen. Dabei kommen sich die Planeten im Weltraum natürlich nicht wirklich nah, denn sie laufen ja in ganz unterschiedlichen Abständen um unsere Sonne. Aber von der Erde aus gesehen überholt der eine Planet den anderen, und dabei stehen sie für einige Tage scheinbar sehr nah beieinander. Der bekannteste „Fall“ betrifft die Planeten Jupiter und Saturn, die sich etwa alle 20 Jahre am Himmel begegnen. Das taten sie das letzten Mal im Dezember 2020 – aber es geschah auch im Jahr 7 vor Christus, damals sogar in der noch viel selteneren Variante der dreifachen Begegnung innerhalb eines Jahres. In vielen Planetarien, auch in Bochum, kann man in diesen Tagen diesem Himmelsschauspiel zusehen – ist es doch der vielleicht beliebteste Kandidat für den „Stern von Bethlehem“ oder Weihnachtstern! 
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Episode 44: Licht aus - Sterne an! Faszination Planetarium
2023/11/30
Bekanntlich darf unsere galaktische Spaziergängerin Susanne in Bochum das Planetarium leiten. Und das ist gerade 100 Jahre alt geworden – nicht etwa das in Bochum, das nächstes Jahr immerhin seinen 60. Geburtstag feiert, sondern das Planetarium überhaupt! Grund genug für Paul und Susanne, einmal auf die Geschichte des Sterntheaters zurückzuschauen. Der erste Sternenprojektor, als „Modell 1“ bekannt, wurde am 21. Oktober 1923 zum ersten Mal in Betrieb genommen. Aber erst am 7. Mai 1925 öffnete im neu gegründeten Deutschen Museum in München das erste Planetarium für regelmäßige Vorführungen. In den folgenden hundert Jahren hat sich technisch wie inhaltlich viel getan. Den eindrucksvollen Anblick eines perfekt klaren Sternenhimmels bietet die Sternenkuppel immer noch. Aber moderne Planetarien sind kosmische Raumzeit-Maschinen, mit denen man weit ins Universum reisen kann und Planeten, Sterne und Galaxien aus der Nähe sieht. Auch Musik und Kultur kommen nicht zu kurz. Unsere beiden Spaziergänger sind naturgemäß etwas parteiisch, aber ihr Fazit ist: Ein Besuch lohnt sich!  
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Episode 43: Die Perfekte Welle
2023/11/16
Sie sind eine Vorhersage von Albert Einstein, dem Schöpfer der Relativitätstheorie: Gravitationswellen, bei denen der Raum selbst schwingt. Unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne machen sich im aktuellen Podcast auf die Suche nach dieser „perfekten Welle“. Es stellt sich heraus, dass sie nicht leicht zu finden ist. Das Prinzip der Messung ist dabei im Grunde ganz einfach: Man muss „nur“ feststellen, dass sich die Länge des Messgeräts periodisch verändert. Aber der Raum ist ein sehr steifes Gebilde – um ihn zum Schwingen zu bringen, bedarf es äußerst energiereicher Ereignisse. Zwei Schwarze Löcher mit der mehrfachen Masse unserer Sonne, die in einer fernen Galaxie miteinander verschmelzen, sind geeignet. Nur ist der Effekt selbst dann leider winzig: Auf einen Kilometer Länge ändert sich die Länge gerade einmal um ein Tausendstel der Größe eines Atomkerns. 2015 wurde so etwas zum ersten Mal beobachtet, und 2017 gab es einen Nobelpreis dafür. Inzwischen sind schon an die hundert Ereignisse bekannt – und ein neues Fenster ins Universum hat sich geöffnet.   
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Episode 42: Radio Gaga - Pulsare
2023/11/02
Episode 42: Radio Gaga - Pulsare Seit der Entdeckung der „Pulsare“ 1967 wissen wir, dass es am Himmel immer wieder blitzt – allerdings ist das in den meisten Fällen nur für Radio-Augen zu bemerken. Was das kosmische „Radio Gaga“ verursacht, diskutieren unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne in der aktuellen Folge ihres Podcast. Es sind sehr exotische Objekte, Neutronensterne genannt, die für die kurzen Pulse verantwortlich sind. Ein Neutronenstern war einmal ein Stern mit der vielfachen Masse der Sonne. Dann wurde er zur Supernova – und zurück blieb ein Objekt, schwerer als unsere Sonne aber nur etwa 20 Kilometer groß. So ein Neutronenstern rotiert sehr schnell, viele Male pro Sekunde. Dabei sendet er wie ein Leuchtturm einen Kegel von Strahlung aus. Wenn die Erde in diesem Kegel liegt, sehen wir einen sehr regelmäßig wiederholten Lichtblitz – und der Neutronenstern erscheint als „Pulsar“. Die Schwerkraft in seiner Nähe ist extrem. Und das macht es sogar möglich, Einsteins Theorie der Schwerkraft zu überprüfen!
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Episode 41: Kosmisches Recycling
2023/10/19
Unsere beiden galaktischen Spaziergänger Susanne und Paul widmen sich in der ersten Folge unserer nigelnagelneuen Staffel dem Thema Recycling. Nein, es geht nicht um verschieden farbige Mülltonnen. Denn auch wenn die Notwendigkeit des Recyclings auf der Erde in aller Munde ist – der Kosmos kennt das Prinzip der „Kreislaufwirtschaft“ schon seit Milliarden Jahren. Beim kosmischen Recycling dreht sich alles um Sterne. Sie werden tief im Inneren von Staub- und Gaswolken geboren - und sie existieren nicht für immer. Wenn ihr Leben nach Millionen oder Milliarden Jahren zu Ende geht, geben sie einen großen Teil der Materie, aus der sie bestehen, ins Weltall zurück. Dies kann in einer spektakulären Explosion geschehen, oder auch nach und nach durch starke Sternwinde. Aus diesem Material können sich neue Sterne bilden – der Kreislauf schließt sich. Die Materie wurde aber durch den Aufenthalt im Stern verändert: Fast alle Elemente, aus denen wir und unsere Erde bestehen, sind in Sternen entstanden. Und so sind wir Menschen nicht nur Produkte des kosmischen Recyclings, sondern können auch stolz sagen: „Wir sind Sternenstaub!“ 
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Episode 40: Rätselhafte Eisriesen
2023/09/14
Sie sind nicht mit dem bloßen Auge zu sehen und man nennt sie Eisriesen… Unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne hat es aber in dieser Podcast-Folge keineswegs ins Reich der Fantasy verschlagen. Sie plaudern über veritable Mitglieder unseres Sonnensystems, nämlich die fernsten Planeten Uranus und Neptun. Sie erzählen die Geschichte der Entdeckung der beiden Planeten 1781 und 1846, aber erklären natürlich auch, warum sie „Eisriesen“ heißen. Wie die größeren „Gasriesen“ Jupiter und Saturn haben sie keine feste Oberfläche – aber sie sind ganz anders aufgebaut. Und in den tiefen Schichten ihrer Atmosphären mag es Diamanten regnen… Auch den Monden der beiden Planeten statten Paul und Susanne einen Besuch ab. Auf dem Weg können die Mitwandernden beim Springen von den Klippen auf dem Uranusmond Miranda einen Stopp einlegen. Immerhin sind sie 20 Kilometer hoch - die Schwerkraft ist aber zum Glück erfreulich niedrig. Einladend erscheint auch das „Netzmelonenland“ des größten Neptunmonds Triton. Allerdings ist es dort -235 Grad kalt. 
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Episode 39: Die Vermessung der „Galaxien“-Welt
2023/08/31
Am 1. Juli dieses Jahres war es so weit: Das europäische Weltraumteleskop „Euclid“ startete zu seiner mindestens sechsjährigen Mission. Das ist Anlass genug für unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne, den Zielen dieses Unternehmens auf den Grund zu gehen – umso mehr, da es um wahrhaft galaktische Themen geht. Euclid soll nicht nur eine Galaxie genau vermessen, sondern Milliarden! Dadurch entsteht über Jahre der Beobachtung ein dreidimensionales Bild der Verteilung der Galaxien und ihrer Veränderung im Lauf der Geschichte des Kosmos. Das Teleskop soll wesentliche Beträge zur Lösung der vielleicht größten Rätsel der modernen Astronomie leisten: Was ist dunkle Materie? Und was ist die geheimnisvolle Kraft, die die Ausdehnung des Alls immer schneller wachsen lässt und die wir „Dunkle Energie“ nennen? Paul und Susanne beantworten aber auch die Frage, warum das Teleskop nach einem griechischen Mathematiker benannt ist, der vor 2300 Jahren lebte. Und ihre Antwort hat eine Menge damit zu tun, wie man eigentlich die Geometrie der Welt vermisst… 
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